Naturschutz

Der Große Feuerfalter ist eine Art der Feuchtgebiete und leidet unter dem Rückgang seines Habitats. Dieser Schmetterling ist auf europäischem Level geschützt und auch wir müssen unserer Verpflichtung gegenüber dieser Art, als Stellvertreter für die nassen Lebensräume, nachkommen.

Aussehen

Besonders auffällig ist die leuchtend orange Färbung der Flügeloberseiten. Die Flügelunterseiten sind in typischer Bläulings-Markierung.

Lebensweise

Der Große Feuerfalter hat zwei Generationen, die erste schwärmt vom späten Mai bis Juni, die zweite Generation schlüpft im August. 

Nahrung

Die Weibchen legen die Eier auf dem Ampfer ab, die Blätter des Ampfers dienen den Raupen als Nahrungspflanze. Die Falter saugen Nektar an violetten und gelben Blüten, mit einer Präferenz für den Blutweiderich. 

Die Situation im SIAS

In einer ersten Phase, haben wir ein Inventar der Art in unseren Gemeinden gemacht, dabei konnten wir feststellen, dass er doch häufiger ist als ursprünglich gedacht. Ein Grund für das starke Vorkommen des Großen Feuerfalters ist unter anderem die Topographie des SIAS-Gebietes. Die Syr fließt in einem recht flachen Tal. Eine solche Topographie lässt das Entstehen von Feucht- und Nasswiesen, sowie Gräben mit Seggen, Schilf und anderen typischen Feuchtpflanzen zu ; optimale Lebensraumbedingungen für den Großen Feuerfalter.

Was kann ich tun ?

Schutzmaßnahmen für den Großen Feuerfalter finden vor allem in dessen Lebensraum, also in den Feuchtgebieten statt. Die meisten Maßnahmen werden mit Hilfe der Landwirte umgesetzt. Dass der Bestand der Großen Feuerfalters im SIAS-Gebiet so stabil ist, ist zum Teil den örtlichen Landwirten zu verdanken. Durch ihre freiwillige Teilnahme an verschiedenen Projekten der Biologischen Station SIAS (z.B. die Teilnahme am Biodiversitätsprogramm) gewährleisten sie, dass die für den europaweit gefährdeten Schmetterling notwendigen Biotope entlang der Bäche und Flüsse optimal bewirtschaftet und erhalten werden.