Naturschutz

Der Frühling naht, alles beginnt zu blühen und zu wachsen und man hält sich gerne draußen auf. So sind immer mehr Menschen in der Natur unterwegs. Viele Menschen finden es schön über Felder und Wiesen zu laufen. Außerdem lassen viele Spaziergänger ihre Hunde freilaufen. Aber aufgepasst ! Am Boden brütende Vögel werden durch Spaziergänger und Hunde gestört. Die Feldlerche, das Feldhuhn und das Schwarzkehlchen legen beispielsweise ihre Eier auf dem Boden ab. Während der Brutzeit von März bis Juni ist es wichtig, die Tiere nicht zu stören und auf den Wegen zu bleiben. Auch Hasen oder andere Wildtiere sind betroffen.

Darüber hinaus bereiten freilaufende Hunde den Landwirten große Sorgen, denn Kühe können durch Hundekot krank werden. Sie nehmen beim Fressen die Parasiten mit dem Hundekot auf, was bei trächtigen Kühen oft zu Totgeburten führt. Auch auf tierfreien Wiesen landen die Hundefäkalien im Futter von Kühen, Schafen oder anderen Nutztieren. Der Verlust von Tieren bedeutet für den Landwirt immer auch einen wirtschaftlichen und emotionalen Schaden. Wenn Sie unterwegs sind, denken Sie an die Bauern, ihre Nutztiere und die Vögel und lassen Sie Ihren Hund nicht freilaufen, respektive bleiben Sie auf dem Weg.

Die Sensibilisierungskampagne wurde vom SIAS in Zusammenarbeit mit dem COPIL NATURA 2000 Guttland Musel entwickelt.